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Ohne einen Computer kommen selbst kleinere Unternehmen und Selbstständige kaum noch aus. Das gilt für den Arzt genauso wie für den Handwerker, die kleine Pension oder eine Spedition. Je abhängiger die Betriebe von der Technik sind, desto gravierender können die Folgen eines Hackerangriffs sein. Legt ein Virus die IT für längere Zeit lahm, steht im schlimmsten Fall die Existenz der Firma auf dem Spiel.
Eine Cyberversicherung bewahrt Unternehmen vor diesem Schicksal. Sie zahlt eine vereinbarte Entschädigung, wenn eine Attacke den Geschäftsbetrieb ganz oder teilweise zum Erliegen bringt. Sie ist aber mehr als eine reine Schadenversicherung: Weil nach einem Angriff jede Minute zählt, um die Auswirkungen zu begrenzen, und weil auch die Rechte von Dritten berührt sein können, bietet eine Cyberpolice zugleich wichtige Serviceleistungen. Die helfen gerade kleineren Unternehmen, denen das entsprechende Know-how oft fehlt.
Diese Leistungen beinhaltet eine Standard-Cyberversicherung
Voraussetzungen
Damit ein Betrieb eine Cyberversicherung abschließen kann, muss seine IT ein Mindestmaß an Schutz aufweisen. Das ist bei Versicherungen nichts Ungewöhnliches: Auch seinen Hausrat kann niemand versichern, der keine abschließbare Wohnungstür hat.
Für eine Cyberversicherung müssen Betriebe zum Beispiel einen Virenschutz installiert haben, ihre Unternehmensdaten mit individualisierten Zugängen für Mitarbeiter sichern und eine regelmäßige Datensicherung machen.